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Katzenallergie

Die Katzenallergie ist eine Überempfindlichkeit (allergische Reaktion) gegen bestimmte Proteine, die hauptsächlich aus dem Speichel und den Sebaceous Drüsen der Katze stammen.

Das die Katzenallergie herbeiführende Primärallergen trägt die Bezeichnung: Fel d 1 ( in Anlehnung an die lateinische Bezeichnung der Hauskatze: Felix Domesticus (1) )

Fel d 1, ist sehr leicht und sehr klein (Partikelgröße 2-10 µm); außerdem ein besonders klebriges Protein.

Aufgrund seiner speziellen Beschaffenheit bleibt es recht lange schwebefähig, wodurch eine groß- und weiträumige Verteilung
begünstigt wird.

In einem Katzen-Haushalt ist das Allergen nahezu überall in erhöhter Konzentration zu finden. Aber auch in Gebäuden ohne Katze ist es in geringen Mengen nachweisbar. Selbst an Orten an denen noch nie eine Katze gewesen ist, konnte das Katzenallergen nachgewiesen werden.

Studien zu Folge sind die größten Mengen des Allergens im Gesicht der Katze zu finden. Durch die intensive Fellpflege der Katze wird das
Allergen Fel d 1 aber auf dem ganzen Katzenkörper verteilt und so in einer dünnen Schicht auf die Haare aufgetragen. Hier trocknet das Protein mit der Zeit aus und es verklumpt auf kleinste Partikelgröße.
Diese winzigen Eiweißpartikelchen, (ca. 2 bis 10 Mikrometer klein) lösen sich dann irgendwann von den Katzenhaaren ab und schweben unter Umständen tagelang in der Luft umher.
Selbst der allerkleinste Lufthauch hält die Partikel in der Schwebe und von entsprechenden Windbewegungen werden sie in alle möglichen Richtungen, auch außerhalb eines Katzen - Haushaltes getragen bevor sie dann letztlich absinken und sich irgenwo festsetzen.

Es sind also nicht die Katzenhaare (vielfach spricht man nämlich im Zusammenhang der Katzenallergie auch von Katzenhaarallergie) auf die empfindliche Personen allergisch reagieren, sondern bestimmte Proteine, insbesondere das Hauptallergen Fel d 1, welches in beschriebener Weise auf die Oberfläche der Katzenhaare gelangt.

Katzen produzieren im Durchschnitt, ca. 2 - 7 µg Fel d 1 pro Tag, wobei die Menge von Rasse, Geschlecht und Alter der Katzen abhängig ist. Dies erklärt, warum nicht jeder Katzenallergiker gleich auf verschiedene Katzen reagiert.

Entsprechende Studien haben gezeigt, dass die größte Menge des Allergens Fel d 1 von potenten Katern produziert wird.
Bei kastrierten Katern konnte eine geringere Menge des Proteins nachgewiesen werden.
Die produzierte Menge reduziert sich nach der Kastration eines Katers
auf ein ähnliches Niveau wie bei weiblichen Tieren, also von Kätzinnen.

Weibliche Katzen produzieren Fel d 1 naturgemäß in geringeren Mengen als Kater, wobei eine Neutralisierung (Kastration) bei weiblichen Tieren
sich nur unwesentlich auf die produzierte Menge des Allergens auswirkt.

Obwohl kastrierte Kater und Katzen Fel d 1 auf dem untersten allergie- auslösenden Nivieau produzieren, reicht die Menge dennoch aus um bei empfindlichen Einzelpersonen allergische Symptome zu verursachen.

Die Katzenallergie zeigt sich bei betroffenen Personen durch Symptome wie zum Beispiel:

• gerötete Augen
• Niesanfälle
• allergischem Schnupfen
• heftigem Juckreiz nach Kratzverletzungen
• starkem Anschwellen von Kratzwunden
• Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut bis hin zu -
• allergischem Asthma

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