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Katzen - Tollwut

Die Tollwut, eine seit Jahrtausenden bekannte Virusinfektion, ist nahezu weltweit verbreitet. Sie verursacht bei Tieren und Menschen eine akute und lebensbedrohliche Gehirnentzündung und führt fast in jedem Falle
zum Tode.

Symptome:
Nach einer Infektion siedelt sich das Virus im Gehirn der Katze an und verursacht dann die der Tollwut eigenen Erscheinungen, wie Verhaltens- störungen, Scheu, Unruhe, Angst, Schreckhaftigkeit, Schlaflosigkeit, klägliches Miauen, Speichelfluss, (Schaum vor dem Maul)
Selbst auf vertraute Personen kann es zu Angriffen mit Beiß- und Kratzwunden kommen.
Beim Krankheitsbild der "stillen Wut" fehlt jedoch häufig der Angriffstrieb. Oft sind aber auch die Krankheitszeichen wenig charakteristisch und erst später kommt der Verdacht auf Tollwut.

Erreger, Auslöser, Übertragung:
Die Tollwut kann verschieden ausgeprägt sein und wird durch behüllte, zylindrisch geformte Einzel-Strang-Viren verursacht. Derzeit werden bei diesen Erregern insgesamt sieben "Genotypen" unterschieden. In Deutschland geht die Infektionskette der Tollwut vom Fuchs aus. Seine Artgenossen, andere Wildtiere und Haustiere werden von ihm angesteckt. Der Mensch kann das Endglied der Ansteckungskette sein da er durch seine Haustiere gefährdet ist, sofern diese selbst nicht durch eine entsprechende Impfung geschützt sind.

Die Ansteckung erfolgt fast immer durch Biss eines tollwütigen Tieres. Dabei dringt virushaltiger Speichel in die Bisswunde ein. Aber auch über kleinste Verletzungen der Haut und über die Schleimhäute (Auge, Mund usw.) kann das Virus eindringen. Nach der Infektion verbreitet sich das Virus über das Innere der Nervenfasern in die peripheren Nerven, gelangt in das Rückenmark und letztlich zum Zentralnervensystem. Das Zentralnervensystem kann auch sehr schnell erreicht werden wenn das Virus durch den Biss direkt in die Blutbahn gelangt. Nur während der ersten Stunden ist eine wirksame Impfung evtl. noch möglich. Sobald das Virus das Gehirn erreicht hat ist eine Impfung erfolglos.
Die Inkubationszeit, kann bis zu zwei Jahren dauern, normalerweise sind es jedoch 3 bis 12 Wochen.

Behandlung:
Heilmittel gegen Tollwut sind nicht bekannt.

Die vorbeugende Schutzimpfung bietet wirksamen Schutz.
Mittelbar dient die Schutzimpfung der gefährdeten Haustiere, dazu zählt natürlich auch die Katze, auch dem Schutz des Menschen, da die Infektionskette der Tollwut unterbrochen wird.

Übrigens können auch Menschen vorbeugend gegen Tollwut geimpft werden.

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