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Erkrankungen der Harnorgane bei Katzen

Erkrankungen der Harnorgane sind bei Katzen leider keine Seltenheit. Darum ist es für alle Katzenbesitzer und Katzenbesitzerinnen hilfreich, wenn sie wissen wie sich im allgemeinen diese Erkrankungen ankündigen, um sie bei einem entsprechenden Verdacht rechtzeitig zu erkennen.

Symptome:
Häufiges Urin absetzen der Katze in kleinen Portionen sowie Blut im Urin sind ziemlich sichere Zeichen für eine Blasenerkrankung.
Das kann an ungewöhnlichen Stellen, außerhalb der Katzentoilette, erfolgen. Eine Verwechslung mit dem sogenannten Protestharnen ist hier, zumindest im Anfangsstadium, leicht möglich.
Es ist auch oft zu beobachten, dass die Katze vermehrt im Katzenstreu scharrt und vergeblich versucht Urin abzusetzen. Häufig kommt dann nichts oder nur wenige Tropfen. Besonders die letzten Tropfen des Urins können in schweren Fällen blutig sein.

Anmerkung:
Das häufige Aufsuchen der Katzentoilette kann auch durch Zucker- krankheit oder Nierenprobleme bedingt sein.
Diese Erkrankungen führen nämlich dazu, dass die daran erkrankten
Katzen außergewöhnlich viel trinken und auffallend große Mengen
Urin absetzen.
Bei Harnsteinen (Blasensteinen) und Harnröhrengrieß, (meist mit einer Blasenentzündung gekoppelt), werden die oben beschriebenen Symptome ebenfalls beobachtet. Harnsteine werden überwiegend bei Katern gefunden. Betroffen werden kastrierte und unkastrierte Kater. Auch hier beobachtet man, dass nur wenige Harn- oder Blutstropen, trotz angestrengtem Pressen, abgesetzt werden können.
Schnelles handeln ist angesagt wenn sich ein Blasenstein in der Harnröhre verklemmt hat oder die Harnröhre mit Steingrieß verlegt ist. Das Absetzen von Urin ist dann nicht mehr möglich.
Durch den sich in der Blase anstauenden Urin kommt es nach wenigen Tagen zu einer lebensbedrohlichen inneren Vergiftung die bereits nach 48 Stunden zum Tode führen kann. Dieses Problem tritt wegen der engen Harnröhre aber fast ausschließlich bei Katern auf.
Scharrt ein Kater plötzlich vermehrt in der Katzentoilette und nimmt er ständig die Position zum Urinabsetzen ein, liegt der Verdacht auf eine Harnröhrenverstopfung nahe. Das Tier muss dann schnellstens zum
Tierarzt gebracht werden.

Erreger, Auslöser, Übertragung:
Die Ursachen für eine Blasenentzündung können sehr verschieden sein. Infektionen mit Bakterien, angeborene Blasenmissbildungen, Blasensteine, oder Blasenwurmbefall, um hier nur einige zu nennen, sind denkbar.
Beobachtet werden aber auch viele Blasenentzündungen unbekannter Ursache. Katzen, die eine Unterbrechung des gewohnten Lebensrhythmus erfahren, sei es durch einen Ortswechsel (Wohnungswechsel) oder durch längere Abwesenheit des Besitzers, neigen eher dazu, an einer Blasen- entzündung unbekannter Ursache zu erkranken.
Auch Wohnungskatzen, die mit zu vielen anderen Katzen eine Wohnung teilen, haben eine erhöhte Anfälligkeit für diese Art von Blasenentzündung. Man vermutet daher, dass Stress ebenfalls ein Faktor ist, der zur Ent- stehung einer Blasenentzündung beitragen kann.

Blasensteine setzen sich aus Mineralstoffen wie zum Beispiel Magnesium, Phosphor oder Kalzium zusammen.
Diese Mineralstoffe befinden sich im Urin der Katze. Sie sind sogenannte Abfallprodukte des Körpers, die von der Niere ausgeschieden werden und, normalerweise, aufgelöst im Urin den Körper wieder verlassen. Wird eine unnormal große Menge dieser Mineralstoffe vom Körper ausgeschieden und gelangen diese dann in den Urin, kann es passieren, dass sich diese Mineralstoffe im Urin nicht mehr auflösen, weil dieser übersättigt ist. Sie bilden dann Kristalle, die, wenn sie sich zusammenlagern, zur Entstehung von Blasensteinen führen.
Wenn eine Katze wenig trinkt oder der Säuregrad des Urins nicht optimal ist, wird die Bildung von Blasensteinen zusätzlich begünstigt.

Behandlung:
Die Behandlung akuter und hartnäckiger Erkrankungen der Harnorgane gehören in die Hände des Tierarztes.
Da die Entstehung von Blasensteinen stark mit der Fütterung zusammen- hängt, kann der Katzenhalter einen großen Einfluss auf die Gesundheit
der Blase seiner Katze nehmen.
Auch hier gilt: Füttern Sie nur gutes Futter und keinen billigen Mist.
Ein für die Blasengesundheit ihrer Katze gutes Futter sollte unter anderem, einen vermindertern Gehalt derjenigen Mineralstoffe aufweisen, welche zur Bildung von Harnsteinen führen können. Dies sind in erster Linie Magnesium und Phosphor.
Achten Sie auch darauf, dass die Katze genügend trinkt damit ein ausreichendes Harnvolumen errreicht wird, da mangelnde Wasser- aufnahme zu Blasenproblemen führen kann.
Es ist daher sehr wichtig, dass der Katze ständig frisches Trinkwasser zur Verfügung steht
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