Ohrmilben - Ohrräude bei Katzen - Klienisches Bild und Behandlung
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Ohrmilben - Ohrräude bei Katzen - Klienisches Bild und Behandlung

Klienisches Bild:
Im vortgeschrittenen Stadium lässt sich eine Ohrräude häufig schon mit bloßem Auge erkennen da sie meist mit mittleren bis schweren, mehr oder weniger borkigen Hautveränderungen der inneren Ohrmuschel und des Gehörgangs verbunden ist.

Ohrräude bei einer Katze

Auffällig beim Betrachten der Ohrinnenseite sind die dicken, krümeligen schwarzbraunen Krusten, die durch die vermehrte Bildung von Ohrenschmalz und entzündlichen Absonderungen als Reaktion auf den Speichel der Milben entstehen.



Ohrmilbenbefall verursacht beim betroffenen Tier quälenden Juckreiz.
Die Tiere zeigen starke Unruhe. Vermehrtes Kopfschüttlen und heftiges Kratzen im Ohrbereich, bis hin zur Selbstverstümmelung, machen den Ohrenzwang deutlich.

Durch bakterielle Sekundärinfektionen der geschädigten Haut des Gehörgangs kann der Prozess eitrig werden. Als weitere Komplikation kann die, durch den Milbenbefall hervorgerufene Ohrentzündung das Trommelfell durchbrechen und auf das Mittel- und Innenohr, die Hirnhäute oder das Gehirn übergreifen.

Behandlung:
Befallene Tiere sollten einem Tierarzt vorgestellt werden, da nur so sichergestellt ist, dass die richtigen, für die Behandlung notwendigen Präparate verabreicht werden.

Die Art der Behandlung von Ohrmilben hängt davon ab, wie schwer die Symptome sind. In vielen Fällen ist zunächst ein gründliches Reinigen der Ohren und Entfernen der Krusten erforderlich. Die Milbenbekämpfung erfolgt über milbenabtötende (akarizide) Wirkstoffe.
Gegen die bakteriellen Sekundärinfektionen werden antibiotische Ohren- tropfen verabreicht die gleichzeitig auch den Juckreiz der befallenen Tiere lindern.

Ratsam ist es, auch alle Kontakttiere zu behandeln, egal ob sie Symptome zeigen oder nicht.
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