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Lungenegelbefall bei Katzen

Lungenegel (in Asien vor allem Paragonimus westermani, in Amerika vor allem P. kellicotti) spielen in Europa keine Rolle.

Erster Zwischenwirt sind Wasserschnecken, der zweite Süßwasser- krabben und Krebse. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme roher Schalentiere.

Lungenegel wurden in Thailand recht häufig bei Tigern und Leoparden, dagegen nicht bei Bengalkatzen nachgewiesen. In Amerika kommen sie sowohl bei Hauskatzen als auch bei Wildtieren vor.

Die im Darm frei werdenden Metazerkarien wandern in die Lunge, wo sie sich in Zysten zu den adulten Egeln entwickeln. Die Eier werden, wie bei den übrigen Lungenwürmern, hochgehustet und gelangen über den Kot
in die Umwelt.

Der Befall mit Lungenegeln kann symptomlos bleiben, aber auch Atem- probleme auslösen, die denen des Katzenasthmas gleichen.
Durch Platzen der Zysten kann ein Pneumothorax mit akuter Atemnot entstehen.

Der Nachweis der Infektion kann durch Kotuntersuchungen auf Eier,
mittels Lungenspülproben oder mittels Röntgenbild der Lunge erfolgen.

Lungenegel sind auch für den Menschen pathogen, allerdings spielen Katzen für die Verbreitung dieser Parasiten kaum eine Rolle.

Der Mensch infiziert sich über die Aufnahme roher Schalentiere.
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